Flotation im Umweltbereich
Neben der klassischen Anwendung des Flotationsverfahrens im Bereich der Industriemineralien, Erze und Kohlen, also dem Bereich der Primärrohstoffe, findet die Flotation in den letzten Jahren auch zunehmend Anwendung in der Sekundärrohstoffwirtschaft. Für zahlreiche Abfall- und Reststoffproblematiken kann die Flotation das Verfahren der Wahl sein. Als Beispiel sei die Flotation von verunreinigten Böden, von Flugasche, REA-Gips, Pyrolyserückständen, Elektronikschrott oder Walzzunder genannt.
Wann kommt Flotation für Sie in Frage?
In der Regel werden Sekundärrohstoffe weitestmöglich über gravimetrische Sortierverfahren aufbereitet. Diese Verfahren stoßen aber im Feinstkornbereich an ihre Grenzen. Im Korngrößenbereich von 0 – 500 µm ist die Flotation das Verfahren der Wahl, da hier Trennverfahren, die auf Massekräften beruhen, nicht mehr hinreichend funktionieren. In diesem Korngrößenbereich sind vielmehr Grenzflächenkräfte dominierend, die, durch gezielte Beeinflussung mittels Reagenzien, zur selektiven Trennung genutzt werden können. Die Flotation kommt auch immer in Betracht, wenn der Sekundärrohstoff im µ-Bereich fein verwachsen ist und man nach dem Aufschluss ein geeignetes Verfahren sucht.
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Ihr EKOF-Team